Spontan wurde der schöne Sommerabend in der letzten Woche zu einer Rudertour zur Bockholter Fähre genutzt. Mit zwei Vierern und einem Zweier der „weißen Flotte“ machten sich 13 Ruderinnen und Ruderer des RHTC Rheine auf die Fahrt emsaufwärts. Anders als bei normalen Trainingsfahrten, die meist nur bis zur „Hohen Heide“ führen, stand das Genießen der schönen Fauna und Flora auf und neben der Ems im Vordergrund. Graureiher, Blesshühner, Haubentaucher, Mauersegler, Gänse, selten auch Eisvögel kreuzen den Fluss oder stehen am Uferrand. Besonders in den Abendstunden herrscht eine ruhige und friedliche Atmosphäre auf dem Wasser.
Weiterer Lohn für die schweißtreibende, rund eineinhalbstündige Fahrt flussaufwärts ist die Einkehr in der Bockholter Fähre, wo leckeres Essen und kühle Getränke auf die Ruderer warteten. Gestärkt ging es später der untergehenden Sonne entgegen zurück. Eine schöne Überraschung gab es dann auch noch: In der aufkommenden Dämmerung begleitete der fast kugelrunde, orange angeschienene Mond die Ruderer auf dem Heimweg zum Bootshaus.
Nachtrag: Ebenso schön ist das Rudern morgens nach dem Sonnenaufgang. Wenn noch die letzten Nebelschwaden über dem Fluss hängen, die Vögel ihr morgendliches Gezwitscher abhalten und noch kein „Betrieb“ auf dem Wasser ist, macht das ruhige Dahingleiten im Ruderboot besonders viel Freude. Und mit dem zufriedenstellenden Gefühl, sich schon früh sportlich betätigt zu haben, kann es danach frisch an die Arbeit gehen …
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